Gelsenkirchen (SID) – Der Machtkampf beim Bundesliga-Tabellenletzten Schalke 04 eskaliert weiter. Am Sonntag trat Stefan Gesenhues aus dem Aufsichtsrat zurück. Das bestätigte der Klub am Mittag.
Der 66-Jährige hatte auf der letzten Sitzung des Gremiums den Plan der externen Gruppe um Ex-Profi Ingo Anderbrügge vorgestellt, Ralf Rangnick als neuen starken Mann zu verpflichten. Der Vorstoß vorbei an den Vereinsgremien hatte für großen Wirbel gesorgt und eine Schlammschlacht zwischen Klubführung und Opposition ausgelöst.
Rangnick, mit dessen Berater der Aufsichtsrat anschließend offizielle Gespräche aufgenommen hatte, sagte Schalke am Samstag „aufgrund der zahlreichen Unwägbarkeiten innerhalb des Vereins“ ab. Gesenhues ist bereits das dritte Mitglied, das innerhalb von neun Monaten aus dem Aufsichtsrat zurückgetreten ist.
Text und Fotos: SID
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