Berlin (SID) – Geschäftsführer Oliver Mintzlaff vom Fußball-Bundesligisten RB Leipzig hat in der laufenden Saison durchaus aufkommender Unruhe entgegensteuern müssen. „Ich habe auch die Unruhe mal angesprochen, als Julian mit Real Madrid und allem Möglichen in Verbindung gebracht wurde. Das war kurz vor dem Mainz-Spiel und hab dann gesagt: Wir brauchen Ruhe“, sagte der 45-Jährige am Sonntag im Sport1-Doppelpass.
Die besagte Partie beim FSV Mainz 05 Ende Januar verlor RB dann mit 2:3, seitdem ist Leipzig in acht Ligaspielen ungeschlagen. „Da waren die ersten Gerüchte zu Markus Krösche und Julian und Real Madrid. Da habe ich der Mannschaft und dem Staff auch gesagt: Leute, wir brauchen hier Ruhe. Wo auch immer die Gerüchte herkommen: Wir müssen uns auf unser Geschäft konzentrieren“, so Mintzlaff weiter.
Während Trainer Julian Nagelsmann immer wieder bei internationalen Top-Klubs in gehandelt wird, wurde Schalke 04 ein Interesse an RB-Sportdirektor Markus Krösche für den Posten des Sportchefs nachgesagt. Jener sagte später öffentlich ab, laut Mintzlaff sei Krösche nicht auf ihn zugekommen und habe keine Wechselabsicht kommuniziert. Krösche steht in Leipzig noch bis 2022 unter Vertrag, Nagelsmann gar ein Jahr länger.
Unterdessen betonte Mintzlaff die Wichtigkeit der Ruhe im Verein für den sportlichen Erfolg. „Diese Ruhe, die wir haben, ist sicherlich neben der sportlichen Arbeit ein Element, warum es so gut läuft“, sagte er: „Wenn es dann unruhig wird mit Themen, die nichts mit dem Tagesgeschäft zu tun haben, dann kann ich auch schonmal laut werden und auf den Tisch hauen.“
Aktuell liegt Leipzig in der Tabelle als Zweiter vier Punkte hinter Tabellenführer Bayern München und steht noch im Halbfinale des DFB-Pokals.
Text und Fotos: SID
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