Wolfsburg (SID) – Für Frauenfußball-Meister VfL Wolfsburg beginnen mit dem Achtelfinale der Champions League heiße Wochen. Bis zur nächsten Länderspielpause im April stehen bis zu neun Spiele an. Das Hinspiel am Mittwoch (18.15 Uhr/Sport1) gegen LSK Kvinner aus Norwegen bildet gleich einen anspruchsvollen Auftakt beim Tanz auf drei Hochzeiten.
„Gegen den ehemaligen Verein von Ingrid Engen anzutreten, wird sportlich sicherlich – wie gegen alle skandinavischen Top-Teams – eine Herausforderung“, sagte der Sportliche Leiter Ralf Kellermann.
Die norwegische Nationalspielerin Engen war 2019 aus Lilleström nach Wolfsburg gewechselt. Die Mittelfeldspielerin geht das Wiedersehen mit viel Selbstvertrauen an: „Wir sind der Favorit und sollten uns durchsetzen.“ Die 22-Jährige warnte aber auch: „Es ist eine physisch gute Mannschaft, die viel läuft und hart arbeitet.“
Die Pandemie mit ihren Einschränkungen erschwert auch in der Königsklasse der Frauen die Reisen quer durch Europa. Daher findet auch das Rückspiel des zweimaligen Titelträgers aus Wolfsburg eine Woche später nicht beim siebenmaligen Meister in Norwegen, sondern im ungarischen Györ statt.
Personell hofft der Bundesliga-Tabellenzweite auf das Comeback seiner Torjägerin Ewa Pajor. Die Polin könnte nach ihrer Knie-Operation erstmals seit dem verlorenen Champions-League-Finale im vergangenen August gegen Olympique Lyon (1:3) zum Einsatz kommen.
Wolfsburgs ärgster Liga-Rivale Bayern München greift mit seinem Hinspiel erst am Donnerstag (7.00 Uhr) ins Geschehen ein. Der Spitzenreiter der Bundesliga hat mit dem Trip zum BIIK-Kasygurt nach Kasachstan mit über sechs Stunden Flugzeit die längste Anreise zugelost bekommen, am Dienstagvormittag brach der Bayern-Tross auf. Das Fernziel des deutschen Duos heißt Göteborg, wo am 16. Mai das Endspiel steigen soll.
Fotos: SID
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