Berlin (SID) – Geschäftsführer Carsten Schmidt vom Bundesligisten Hertha BSC hofft für die kommende Spielzeit auf eine Fan-Rückkehr in die Stadien und möchte keine bevorzugte Impfung von Fußballern. „Wir hoffen zur neuen Saison Ende August auf die Rückkehr der Zuschauer“, sagte der 57-Jährige der Bild am Sonntag: „Das Thema, ob Geimpfte früher ins Stadion dürfen, sollten wir hinten anstellen. Ich finde es komplett falsch, einen Sonderweg für den Fußball zu fordern.“
Sobald Fans wieder in die Arenen dürfen, wolle Hertha derweil „5000 Corona-Helferinnen und -helfer mit Freikarten ausstatten“, so Schmidt. Der Fußball habe in der Krise, so der frühere Geschäftsführer des Pay-TV-Senders Sky weiter, „eine hohe Verantwortung und ist der auch gerecht geworden.“ Schmidt räumte jedoch auch Fehler des Profifußballs ein, nachdem Spieler teilweise die geltenden Corona-Maßnahmen nicht einhielten.
„Ich glaube, der Fußball ist ein Spiegelbild der Gesellschaft. Auch in der Gesellschaft sind sich manchmal nicht alle der Regeln immer und zu jeder Sekunde bewusst“, so Schmidt. Mit den Entscheidungen der Politik und der übrigen Verantwortlichen sei er persönlich „sehr einverstanden“.
Fotos: SID
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