Bayer Leverkusen will wieder einmal auf internationaler Bühne ein Scharte aus der Bundesliga auswetzen. Im Zwischenrunden-Hinspiel der Europa League am Donnerstag (18.55 Uhr/DAZN) beim Schweizer Meister Young Boys Bern hofft Bayer-Coach Peter Bosz auf Wiedergutmachung seines Teams für das enttäuschende 2:2 am vergangenen Wochenende im Punktspiel gegen Abstiegskandidat FSV Mainz 05.
Durch eine gelungene Rehabilitierung für das „schlechteste Spiel der Saison“ können sich die Rheinländer eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel gegen die Eidgenossen verschaffen. Die Entscheidung über den Einzug ins Achtelfinale fällt am 25. Februar (Donnerstag) in Leverkusen.
Zur Wahrung ihrer Chancen auf einen Platz in der Runde der besten 16 hat die Werkself eine ellenlange Mängelliste aus der Begegnung mit Mainz abzuarbeiten. „Wir waren schlecht in Ballbesitz, schlecht in unseren Pässen, schlecht im Positionsspiel, schlecht in der Verteidigung und schlecht in den Zweikämpfen“, hatte Bosz seiner Mannschaft nach dem schon wieder unterbrochenen Aufwärtstrend seit dem Pokal-Aus bei Regionalligist Rot-Weiss Essen vorgehalten.
Ausgerechnet bei ihrer anhaltenden Suche nach Konstanz erwartet die Leverkusener, bei denen hinter dem Einsatz des gegen Mainz ausgewechselten Torhüters Lukas Hradecky (Fersenverletzung) am Tag vor dem Spiel noch ein Fragezeichen stand, in der Schweizer Hauptstadt geradezu ein Muster an Beständigkeit. Der souveräne Super-League-Tabellenführer, der sich in der Europa-League-Gruppenphase mit dem früheren Münchner Bundesliga-Profi Gianluca Gaudino gegen AS Rom, CFT Cluj und ZSKA Sofia behauptete, ist seit Mitte Dezember und neun Begegnungen ungeschlagen und feierte dabei zuletzt fünf Siege in Serie.
Text und Fotos: SID
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