Berlin (SID) – Sportdirektor Arne Friedrich will mitten im Abstiegskampf auch an einer Neuausrichtung des Fußball-Bundesligisten Hertha BSC mitwirken. „Wir müssen alles hinterfragen, jeden Stein umdrehen, dazu gehört neben einem kurzfristigen Plan auch ein langfristiger“, sagte der Ex-Nationalspieler im Sport1-Doppelpass: „Wir müssen die Hertha auf lange Sicht umstrukturieren: Wofür stehen wir, was ist unsere DNA?“
Diesbezüglich dürfte auch Lars Windhorst ein gehöriges Wörtchen mitreden wollen. Beim Tagesgeschäft halte sich der Investor aber zurück, betonte Friedrich: „In meine Aufgaben mischt sich Lars Windhorst nicht ein, wir können frei arbeiten.“ Es sei jedoch „logisch, dass man Erfolg haben will, wenn man viel Geld investiert“.
Die Spekulationen über eine Rückkehr von Fredi Bobic (derzeit Eintracht Frankfurt), der den entlassenen Sport-Geschäftsführer Michael Preetz ab Sommer ersetzen könnte, wollte Friedrich nicht kommentieren. „Ich kenne ihn als Mitspieler und habe eine hohe Meinung von ihm“, sagte der Sportdirektor lediglich: „Ich kann zu den Gerüchten nichts sagen, mit mir hat darüber auch keiner gesprochen.“
Fotos: SID
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