Berlin (SID) – Die Reise zur Klub-WM in Katar hat für Rekordmeister Bayern München mit einem großen Ärgernis begonnen und ist nochmals deutlich strapaziöser geworden. Wie der Verein mitteilte, hob die Mannschaft wegen einer verweigerten Starterlaubnis erst am frühen Samstagmorgen mit mehr als siebenstündiger Verspätung von Berlin ab. Ursprünglich war die Abreise am Freitagabend unmittelbar nach dem Ligaspiel bei Hertha BSC (1:0) geplant gewesen.
Der Ärger beim FC Bayern war riesig. „Wir fühlen uns von den zuständigen Stellen bei der brandenburgischen Politik total verarscht. Die Verantwortlichen wissen gar nicht, was sie unserer Mannschaft damit angetan haben“, sagte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge der Bild.
Die Spieler hatten am späten Abend bereits in der Maschine Platz genommen. Entsprechende Fotos veröffentlichten die Bayern in den Sozialen Medien. In Berlin herrschten am Freitagabend starker Schneefall und Glätte, das Flugzeug musste enteist werden, war nach Bild-Informationen aber um 23.59 Uhr startklar.
Dann jedoch habe das Nachtflugverbot ab Mitternacht gegriffen: Die Maschine habe die erlaubte Startzeit um 30 Sekunden überschritten. Die Profis des Rekordmeisters hätten nun die Nacht im Flugzeug verbracht, schreibt die Bild, erst um kurz vor sieben Uhr am Morgen erfolgte der Start. Weil die Crew ausgetauscht werden musste, machte die Maschine zudem einen Zwischenstopp in München. Von dort aus startete der Flieger um 9.15 Uhr nach Doha.
Das Team von Trainer Hansi Flick trifft bei der Klub-WM im Halbfinale am Montag (19.00 Uhr/MEZ) auf den afrikanischen Champions-League-Sieger Al Ahly SC aus Ägypten.
Fotos: SID
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