Stuttgart (SID) – Noch drei Siege bis zum „großen Traum“: Borussia Mönchengladbach strebt nach dem 2:1 (1:1) im Achtelfinale beim VfB Stuttgart mit Vehemenz den ersten DFB-Pokalsieg seit 1995 an. „Die Bayern sind raus, Leverkusen ist raus. Natürlich sind noch Topmannschaften dabei, aber jede Runde mehr bringt dich näher ans große Ziel heran. Diese Chance wollen wir am Leben halten“, sagte Trainer Marco Rose in der ARD.
Schon vor dem hart umkämpften Erfolg hatte Manager Max Eberl die Ambitionen der Borussia unterstrichen. „Ich habe noch keinen Pokal geholt, deshalb ist es eben ein großer Traum. Wir haben in Gladbach die letzten Jahre so viel erreicht, jetzt wäre es eben schön, endlich mal was in die Höhe stemmen zu können. Dafür arbeiten wir jeden Tag“, betonte Eberl.
Dabei hatte es in Stuttgart für die Gladbacher schlecht begonnen. Bereits nach 94 Sekunden lag der VfL durch Silas Wamangituka 0:1 zurück. Doch Marcus Thuram (45.+1) und Alassane Plea nach dickem Patzer von VfB-Ersatzkeeper Fabian Bredlow (50.) drehten die Partie und machten den ersten Viertelfinaleinzug nach vier Jahren perfekt.
Die Gladbacher tanzen damit noch auf drei Hochzeiten. In drei Wochen kommt es zum mit Spannung erwarteten Achtelfinal-Kracher in der Champions League gegen Manchester City.
Großes Thema bleibt aber auch die Zukunft von Rose, der mit Dortmund in Verbindung gebracht wird. Der Gladbacher Coach besitzt eine Ausstiegsklausel. „Es gibt diese Vertragskonstellationen. Marco ist ein großartiger Trainer, wir würden den Weg gerne mit ihm weitergehen. Das wird natürlich in den nächsten Wochen ein Thema werden. Wir haben ein herausragendes Verhältnis, wir werden das gemeinschaftlich lösen“, sagte Eberl.
Rose hielt sich am Mittwochabend bedeckt: „Es geht nur um meine Mannschaft, die einen großen Fight hingelegt hat. Wir konzentrieren uns auf die nächsten Aufgaben, darauf bereiten wir uns vor.“ Am Samstag (18.30 Uhr/Sky) kommt es zum rheinischen Derby gegen Köln.
Fotos: SID
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