Rom (SID) – Italiens Fußballverband FIGC macht Druck auf die Regierung in Rom, damit die vier italienischen EM-Spiele vor Zuschauern ausgetragen werden. Einen entsprechenden Antrag reichte Verbandschef Gabriele Gravina beim wissenschaftlichen Komitee CTS ein, das die Regierung in Sachen Coronavirus berät, berichtete die Gazzetta dello Sport.
Angesichts sinkender Infektionszahlen in Italien und der voranschreitenden Impfkampagne seien die Bedingungen vorhanden, damit mindestens 50 Prozent der Plätze im Olympiastadion in Rom besetzt werden könnten, argumentierte Gravina. Die Europäische Fußball-Union (UEFA) hatte am Mittwoch die Frist zur Abgabe von Besucher-Konzepten für die zwölf Gastgeberländer der EURO (11. Juni bis 11. Juli) bis „Anfang April“ verlängert.
Bis Anfang März soll das gesamte italienische Gesundheitspersonal geimpft werden. Gravina wünscht sich, dass Ärzten und Krankenpflegern ein Teil der Stadionplätze vorbehalten sein soll. Mit rund 88.000 Corona-Todesopfern zählt Italien zu den am stärksten von der Pandemie betroffenen Ländern.
Fotos: SID
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