Frankfurt/Main (SID) – Der Braunschweiger Professor Konrad Koch schrieb 1874 die ersten „Regeln für das Fußballspiel“ in Deutschland nieder. Bis zur Gründung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) sollte es aber noch 26 Jahre dauern. Am 28. Januar 1900 wurde in der Leipziger Gaststätte Mariengarten der DFB mit 62:22 Stimmen aus der Taufe gehoben. Ferdinand Hueppe wurde zum ersten Vorsitzenden gewählt.
Gründung vom DFB 1900
Damit war der Grundstein für die rasante Entwicklung zum Volkssport und der des DFB zu sportlicher und gesellschaftspolitischer Größe gelegt. Die deutsche Meisterschaft wurde 1903 eingeführt, 1904 erfolgte der Beitritt in den Weltverband FIFA, das erste Länderspiel der Nationalmannschaft fand 1908 statt.
Im Nationalsozialismus wurde der DFB 1933 in den „Reichsbund für Leibesübungen“ eingegliedert, er existierte als „Fachamt Fußball“ fort. Die Wiedergründung nach dem Zweiten Weltkrieg erfolgte am 1. Juli 1949 mit einem Festakt in der Stuttgarter Oper.
Nach der Wiedervereinigung trat der Nordostdeutsche Fußballverband als neuer Regionalverband am 21. November 1990 dem DFB bei. Heute ist der DFB mit über sieben Millionen Mitgliedern der weltweit größte Sport-Fachverband.
Fotos: SID
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