Paris (SID) – Die Vereine aus Frankreichs höchster Fußballliga müssen offenbar einen Milliardenverlust verkraften. Wie die Nachrichtenagentur AFP von einer Quelle aus dem Umfeld des Ligaverbandes LFP erfuhr, steht den 20 Klubs der Ligue 1 für die laufende Saison ein Minus von mehr als 1,3 Milliarden Euro ins Haus.
Verantwortlich hierfür sei neben der globalen Coronakrise vor allem der Zusammenbruch des inländischen TV-Vertrags mit der chinesischen Gruppe Mediapro, welcher pro Jahr 800 Millionen Euro schwer war. Die Rechte sollen zeitnah neu ausgeschrieben werden.
Hinzu kommen Einbußen aufgrund des Fan-Ausschlusses während der Pandemie von geschätzt 400 Millionen Euro. Mit einem ähnlichen Wert werden ausgebliebene Einnahmen der Klubs auf dem Transfermarkt beziffert. Die Klubs der Ligue 1 – mit Ausnahme des mit katarischen Millionen alimentierten Meisters Paris St. Germain – setzen auf die Strategie, junge Spieler zu entwickeln und mit Gewinn ins Ausland zu verkaufen.
Fotos: SID
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