München (SID) – Einzelne Spieler herauszuheben sei ja eigentlich „nicht ganz so mein Ding“, sagte Trainer Hansi Flick nach dem 2:1 (1:0)-Arbeitssieg von Hinrunden-Meister Bayern München gegen den SC Freiburg – und tat es mit Leroy Sane dann doch. „Das war das, was wir und die Mannschaft von Leroy sehen möchten“, meinte Flick.
Das Münchner Sorgenkind habe es „sehr gut gemacht, gegen den Ball gearbeitet, nach hinten Sprints angesetzt, Bälle gewonnen. Das war sehr wichtig“. Offensiv habe Sane ohnehin „enorme Qualität“ und sei „immer für ein Tor oder eine Vorlage gut“. Das bewies der 25-Jährige mit seinem Assist zum Siegtreffer von Thomas Müller (74.).
Und so gab es auch von den Kollegen viel Zuspruch. „Er hat gezeigt, wie wichtig er sein kann, seine Mentalität war top“, sagte Leon Goretzka bei Sky und lobte explizit Sanes Defensivarbeit in der Schlussphase: „Das ist das, was wir von ihm sehen wollen. Der Rest kommt dann von alleine.“ Jerome Boateng ergänzte: „In letzter Zeit war er vielleicht ein bisschen zu verkrampft, aber er hat ein gutes Spiel gemacht.“
Ob die „gute Entwicklung“ (Flick) nachhaltig ist, kann Sane bereits am Mittwoch unter Beweis stellen. Zwar sind Serge Gnabrys vom Rücken herrührende muskuläre Probleme nicht schwerwiegend, Flick dürfte dessen Einsatz bereits im bayerisch-schwäbischen Derby beim FC Augsburg aber kaum riskieren.
Fotos: SID
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