Köln (SID) – Der Fußball-Drittligist 1. FC Saarbrücken ist vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) zur Kasse gebeten worden. Der Pokal-Halbfinalist der Vorsaison muss wegen „unsportlichen Verhaltens“ in neun Fällen eine Geldstrafe von 30.000 Euro zahlen, teilte das DFB-Sportgericht mit.
Saarbrücken hatte in den ersten neun Saisonpartien gegen die DFB-Spielordnung verstoßen, indem sich nur drei statt der vorgegebenen vier deutschen U23-Spieler im Kader befanden. Der FCS habe zwar Marin Sverko als vierten Spieler angegeben, doch da dieser für die kroatische U21 aufläuft, „wäre er derzeit nicht für eine deutsche Nationalmannschaft spielberechtigt“, heißt es in der Urteilsbegründung.
Eine nachträgliche Spielwertung gegen Saarbrücken lehnte das Gericht ab. „Da die Verfahrenseinleitung gegen Saarbrücken mehr als zwei Wochen nach dem neunten und letzten betroffenen Spiel erfolgt ist, kommt ein Punktabzug nicht mehr infrage. Daher war eine angemessene Geldstrafe zu verhängen.“ Der Tabellenfünfte stimmte dem Urteil zu.
Fotos: SID
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