Köln (SID) – Nach Ansicht von Geschäftsführer Stephan Schippers ist Borussia Mönchengladbach aus finanzieller Sicht besser als befürchtet durch das Jahr 2020 gekommen. Im März habe man ein „Worst-Case-Szenario“ erstellt, das bei einem Abbruch der Saison wegen der Corona-Pandemie „für das Geschäftsjahr 2020 einen maximal möglichen Verlust von mehr als 50 Millionen Euro“ vorsah, sagte Schippers der Rheinischen Post.
Tatsächlich aber sei man beim Jahresabschluss „in einem Bereich von deutlich weniger als 20 Millionen Euro Minus“, führte er aus. Die genauer Zahl stehe noch nicht fest, und generell sei solch ein Minus eine Summe, „die uns ohne Corona überhaupt nicht schmecken würde. Aber unter diesen Bedingungen ist das ein sehr respektables Ergebnis.“
Auch für die Zukunft sieht Schippers den Verein gut aufgestellt. „Die Existenz ist keinesfalls bedroht“, sagte er. Man sei weiterhin vorsichtig und könne „nur konservative planerische Szenarien abbilden“. Denn: „Corona wirbelt alles durcheinander. Wir wissen ja nicht besser als der Rest, wie es sich entwickelt. Ist der Lockdown wirklich am 10. Januar vorbei? Wie entwickeln sich danach die Zahlen?“
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