München (SID) – Präsident Herbert Hainer vom Triple-Gewinner Bayern München sieht das Potenzial des Königstransfers Leroy Sane noch längst nicht als ausgeschöpft an. „Ich glaube, dass Leroy Sane deutlich mehr kann“, sagte Hainer bei Sport1, nahm den Nationalspieler aber in Schutz.
Die lange Verletzung, die dadurch hervorgerufene mentale Belastung, die schwierige Integration in einer absoluten Top-Mannschaft, „da muss man sich erstmal reinarbeiten. Das geht nicht von heute auf morgen.“ Beim FC Bayern seien „alle von seinem Potenzial überzeugt. Er hat geniale Dinge an sich“, betonte Hainer und forderte: „Man muss ihm Zeit geben.“
Der Präsident sprach sich außerdem für ein Comeback von Thomas Müller in der Nationalmannschaft aus. „In seiner momentanen Verfassung kann Thomas Müller jeder Mannschaft auf der Welt helfen – und Joachim Löw hat gesagt, dass er die beste Mannschaft für den Erfolg aufs Feld schicken will“, meinte der 66-Jährige.
Dem DFB wünschte Hainer, dass er seine Meinungsverschiedenheiten künftig „intern bewältigt“ und wieder „geschlossener“ auftritt. Nach der Entscheidung für Bundestrainer Löw gelte: „Wir alle tun gut daran, ihn im Sinne des deutschen Fußballs zu unterstützen.“
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