Hamburg (SID) – Die italienische Justiz hält an einer neunjährigen Gefängnisstrafe für den früheren brasilianischen Fußballstar Robinho fest. Ein Gericht bestätigte am Donnerstag das Urteil gegen den 100-maligen Nationalspieler, der 2013 an einer Gruppenvergewaltigung in Mailand beteiligt gewesen sein soll. Damals stand der heute 36-Jährige beim AC Mailand unter Vertrag. Er beteuert weiter seine Unschuld und kann binnen 90 Tagen erneut Einspruch einlegen.
Robinho war 2017 in Abwesenheit verurteilt worden. Nach neuen Erkenntnissen in dem Fall wie Telefonmitschnitten war im Oktober auf öffentlichen Druck sein Vertrag bei seinem Heimatklub FC Santos auf Eis gelegt worden. In der vergangenen Saison spielte der Angreifer noch für den Istanbuler Klub Basaksehir und wurde Meister.