Hamburg (SID) – Vier Niederlagen hintereinander, acht Spiele ohne Sieg: Beim Fußball-Zweitligisten FC St. Pauli gehen sie auch in der Krise offenbar andere Wege. So sprach Trainer Timo Schultz nach dem 1:2 im Kellerduell bei Eintracht Braunschweig einen indirekten Trinkbefehl aus.
„Ich würde mir mal einen Mannschaftsabend wünschen, wo sie sich mal richtig einen in die Birne kippen“, sagte Schultz. Man solle „sich untereinander die Meinung“ sagen, damit es „danach mal vorwärts geht“. St. Pauli steht nach zehn Spieltagen auf einem Abstiegsplatz und ist mit sieben Punkten Vorletzter.
Schultz kritisierte nach dem Braunschweig-Spiel eine „fürchterliche Körpersprache“ bei einigen seiner Spieler: „In der Form kannst du kein Zweitliga-Spiel gewinnen.“ Zudem zeigte der Ex-Profi sich „von einzelnen Spielern enttäuscht, weil ich ihnen viel Vertrauen entgegengebracht habe“. Es sei „vielleicht der Zeitpunkt gekommen, die alten Erbhöfe zu streichen“.
Fotos: SID