Frankfurt/Main (SID) – Der frühere DFB-Präsident Theo Zwanziger (75) will eine mögliche Strafe durch den Fußball-Weltverband FIFA als Folge des Sommermärchen-Skandals nicht akzeptieren. „Sollte die FIFA also gleichwohl Geldsanktionen gegen mich festsetzen, was man bei dieser Truppe fast erwarten muss, dann wird sie deren Rechtmäßigkeit letztlich vor einem Gericht in Deutschland begründen müssen“, sagte der frühere Boss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) der Bild am Sonntag.
Die FIFA steht weiter auf dem Standpunkt, dass die ominösen 6,7 Millionen Euro vor der Vergabe der WM 2006 an Deutschland als Bestechungsgeld an den damaligen Skandalfunktionär Mohamed Bin Hammam nach Katar geflossen sind. Damit sollte nach Lesart des Weltverbands ein FIFA-Zuschuss in Höhe von 250 Millionen Euro gesichert werden.
Tatsächlich ist allerdings nach wie vor offen, aus welchem Grund Bin Hammam das Geld erhalten hat. Es sind mehrere Theorien im Umlauf. Von der FIFA wurde der Katarer immer noch nicht vernommen. Zwanziger vermutet, dass der Weltverband auf diese Weise die WM-Endrunde in Katar nicht beschädigen möchte.
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