Frankfurt/Main (SID) – Die Vereine der 3. Fußball-Liga müssen definitiv bis zum Saisonende auf Gästefans verzichten. Den ursprünglich bis 31. Dezember geltenden Beschluss verlängerten das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) und der DFB-Vorstand im Rahmen ihrer Sitzungen am Freitag bis Saisonende. Es könne allerdings Ausnahmen geben, sofern „dies in Übereinstimmung mit den örtlichen Verfügungslagen steht und mit den zuständigen Behörden abgestimmt ist“, teilte der Verband mit.
Des Weiteren entschieden die beiden Gremien, in dieser Saison coronabedingt auf die ansonsten übliche Spielabgabe der Drittligisten zu verzichten. Normalerweise muss der jeweilige Heimverein immer fünf Prozent der Zuschauereinnahmen oder mindestens 1000 Euro pro Heimspiel anteilig an den DFB und seinen jeweiligen Landesverband abgeben.
Zudem gab es bezüglich der Stadien einige Regelanpassungen und Präzisierungen. Über Ausnahmeregelungen in Bezug auf den Standort der Spielstätte des jeweiligen Bewerbers und auf die Nichtverfügbarkeit einer Rasenheizung entscheidet künftig nicht mehr der Ausschuss 3. Liga, sondern wieder der DFB-Spielausschuss. Zudem müssen die Vereine im Zulassungsverfahren einen festen Stadionbeauftragten benennen.
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