Mönchengladbach (SID) – Borussia Mönchengladbachs Sportdirektor Max Eberl hat sich über die Verlegung der Pokalspiele von Bayer Leverkusen und Bayern München verwundert gezeigt. „Ich war überrascht, dass sich Vereine gegen Spielansetzungen wehren und dass das so offensiv angegangen wird“, sagte Eberl am Freitag: „Wir haben auch eine hohe Belastung, beklagen und beschweren uns aber nie.“
Für die Verlegung des Zweitrundenspiels von Bayern München beim Zweitligisten Holstein Kiel auf den 13. Januar 2021 habe Eberl noch Verständnis, da der Rekordmeister quasi durchgespielt habe und keine Sommerpause hatte. Aber „bei anderen Vereinen wundert es mich ein bisschen, dass das doch zugestanden wird“, sagte Eberl.
Leverkusen, genauso wie die Gladbacher international im Einsatz, hatte wegen der hohen Belastung die Verschiebung des DFB-Pokalspiels gegen Eintracht Frankfurt beim Bundesgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) auf den 12. Januar 2021 erwirkt.
Das ist für die Gladbacher laut Eberl „kein Thema“, wie er erklärte: „Wir spielen in Elversberg.“ Zwar wäre es „von der Logik sinnvoll gewesen, aber für mich sind Spielansetzungen so, dass sie gespielt werden müssen“.
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