Nizza (SID) – Bayer Leverkusens Trainer Peter Bosz machte die deutlich zu geringe Chancenausbeute nach dem 3:2 (2:1) in der Europa League bei OGC Nizza auch an Schiedsrichter Maurizio Mariani (Italien) fest. „Die fehlende Qualität des Schiedsrichters war auch da. Sonst hätten wir zwei Elfmeter bekommen und noch ein weiteres Tor gemacht“, sagte der Niederländer nach dem Weiterkommen am Donnerstagabend im „kleinen Europapokal“.
Moussa Diaby war bereits in der fünften Minute nach starkem Antritt ein klarer Elfmeter nach einem Foul von Robson Bambu verwehrt worden. Die zweite Fehlentscheidung mussten Bosz und Bayer hinnehmen, als Schicks Tor wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung Mitte der ersten Halbzeit zu unrecht zurückgepfiffen wurde.
Auf den sonst allgegenwärtigen Videobeweis kann in der Europa League nicht zurückgegriffen werden. „Das verstehe ich nicht, aber das ist leider so. Das Problem haben andere Mannschaften auch“, sagte Bosz. Von daher müsse man auch zufrieden sein, „wenn man in auswärts in Nizza drei Tore schießt, die eigentlich vier waren. Ich bin sehr zufrieden mit dem Spiel heute, weil wir gut gespielt haben“, so Bosz.
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