Köln (SID) – Grünen-Politiker Cem Özdemir hat sich für eine spürbare Umverteilung der Mediengelder in den Fußball-Bundesligen ausgesprochen. Die Forderungen der „Kleinen 14“ um den Stuttgarter Vorstandsvorsitzenden Thomas Hitzlsperger seien „sehr berechtigt“, sagte der 54-Jährige, der Mitglied in der „Taskforce Zukunft Profifußball“ der Deutschen Fußball Liga (DFL) ist, dem Reutlinger General-Anzeiger (Freitagausgabe).
„Mir fällt in Zeiten der Pandemie auf, dass bei einigen, die zu Beginn der Krise mehr Solidarität und Demut bei den Klubs gefordert haben, nicht mehr allzu viel davon übrig geblieben ist“, sagte Özdemir.
Die „Kleinen 14“ (vier Bundesligisten und zehn Zweitligisten) wollen eine starke Umverteilung, die „Großen 15“ (14 Bundesligisten und Zweitligist Hamburger SV) sind dagegen. Die Mediengelder sind die mit Abstand größte Einnahmequelle der Vereine, die sich am 7. Dezember zu ihrer Vollversammlung treffen wollen.
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