Berlin (SID) – Trainer Urs Fischer von Fußball-Bundesligist Union Berlin hält eine Rückkehr von Offensivmann Max Kruse in die Nationalmannschaft nicht für völlig unmöglich. „Man soll niemals nie sagen“, sagte er am Sonntag: „Aber er ist schon auch eine lange Zeit weg gewesen. Ich glaube, am Schluss geht es über Leistung. Wenn Jogi Löw die Meinung hat, ihn aufzubieten, wird er das entsprechend machen.“
Kruse, der im Sommer nach Berlin gewechselt war, erwischte einen glänzenden Start bei Union. In neun Ligaspielen erzielte er bislang sechs Tore und gab fünf Vorlagen. Beim 3:3 (2:2) gegen Eintracht Frankfurt am Samstag hatte er einen Doppelpack (6., Foulelfmeter/82.) geschnürt und den Köpenickern mit einem Traumtor aus 20 Metern den Punktgewinn gesichert.
Kruse hatte zwischen 2013 und 2015 14 Länderspiele absolviert und bislang viermal für Deutschland getroffen. 2016 war er von Bundestrainer Löw nach Fehltritten aus dem Team gestrichen worden. Sollte ihm die Rückkehr gelingen, sähe Fischer dies positiv. „Wenn das so sein sollte, würde ich mich freuen“, so der Schweizer.
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