Köln (SID) – „Fußball ist der größte Sport auf Erden.“ (Diego Maradona über seine große Liebe)
„Ich bin kein Magier. Ich bin Diego, der in Fiorito geboren wurde. Magier sind die, die dort in Fiorito leben. Denn sie zaubern mit nur 1000 Pesos im Monat.“ (Über die ärmlichen Verhältnisse, in denen er aufwuchs)
„Ich glaube nicht an Wunder, die existieren einfach nicht, vor allem nicht im Fußball. Mir ist das Schicksal wohlgesinnt, mehr nicht.“ (Über sein Talent)
„Geld bedeutet nicht Glück. Fußball ist mein Glück.“
„Es war die Hand Gottes.“ (Über sein Tor gegen England im WM-Viertelfinale 1986)
„Ich bitte die Engländer ganz ehrlich und tausendmal um Entschuldigung. Aber ich würde es immer wieder tun.“ (20 Jahre später)
„Der deutsche Fußball gefällt mir sehr. In diesen Tagen hat man ja wohl oft behauptet, Bayern München wolle mich kaufen. Das wäre auch eine Möglichkeit, eine sehr gute sogar. Die sollte man wirklich im Auge behalten.“ (Interview im Spiegel, 1986)
„Die haben viereckige Füße. Das sind Robocops.“ (Über schottische und norwegische Fußballer)
„Selbst als Trainer fühlt sich jede Niederlage für mich noch wie die erste Niederlage an. Und jeder Sieg wie der erste Sieg.“
„Ich war, bin und werde immer drogenabhängig sein.“ (Über seine Sucht, 2005)
„Ihr könnt mir einen blasen.“ (Maradona beschimpft Journalisten nach der erfolgreichen Qualifikation für die WM 2010)
„1990 hat uns die Mafia den Titel geklaut. Weil wir Italien im Halbfinale rausgeworfen haben, musste Deutschland Weltmeister werden. Sie bekamen einen Elfmeter, der keiner war.“ (Über das WM-Finale 1990)
„Sie haben mir die Beine abgeschnitten.“ (Nach seinem WM-Ausschluss 1994 wegen eines positiven Dopingtests)
„Drogen kann man nicht in den Griff bekommen, denn es sind die Drogen, die einen im Griff haben. Wer sich hinstellt und sagt ‚Ich habe die Drogen im Griff‘, der lügt oder hält sich für Richard Gere.“ (Kurz vor seiner Therapie)
„Argentinien ist ein Rolls Royce und Messi der Fahrer.“ (Über seinen Spielmacher bei der WM 2010)
„Meine 23 Männer sind Monster, Krieger, nennt sie, wie ihr wollt. Denn ich sterbe mit ihnen.“ (Über sein Team bei der WM 2010)
„Pele sollte man ins Museum stellen.“ (Über seinen einstigen Intimfeind. Später wurden beide Freunde.)
„Es gab nur einen König – Pele. So gut wie Pele kann keiner sein. Pele konnte einfach alles.“
ÜBER MARADONA
„Eines Tages spielen wir hoffentlich gemeinsam Fußball im Himmel.“ (Pele nach Maradonas Tod)
„Der Ball und er kamen zusammen auf die Welt, wie beim Tango. Diego existiert in fast keiner anderen Welt als auf einem Fußballplatz.“ (Argentiniens Weltmeistertrainer Cesar Luis Menotti)
„Er hielt sich für unverwundbar, wie ein Gott. Dafür musste er bezahlen – mit seiner Gesundheit.“ (Menotti)
„Ich danke Gott, dass Diego als Argentinier geboren wurde.“ (Weltmeistertrainer Carlos Bilardo)
Fotos: SID