Köln (SID) – Trotz der unsicheren Pandemie-Bedingungen geht der Deutsche Fußball-Bund (DFB) aktuell von der planmäßigen Austragung der abschließenden EM-Qualifikationsspiele des Frauen-Nationalteams aus. „Wir planen fest damit, dass diese Spiele stattfinden“, sagte Teammanagerin Maika Fischer in einer Medienrunde am Dienstag mit Blick auf die Begegnungen in Ingolstadt gegen Griechenland (27. November) und in Irland (1. Dezember).
Der Rekordeuropameister hat das Ticket für die Endrunde 2022 in England als vorzeitiger Gruppensieger schon gelöst. Die Europäische Fußball-Union (UEFA) habe laut Fischer „auch noch mal bekräftigt, dass beide Spiele stattfinden sollen“. Als Ersatztermin für Nachholspiele käme nur das Fenster im kommenden Februar infrage.
Dieses möchte Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg gern für Testspiele gegen europäische Nachbarn nutzen, die grenznah ohne Flugreise erreichbar wären. Für April stehe ein Länderspiel gegen Norwegen in Aussicht, im Juni soll möglichst die in diesem Jahr wegen Corona ausgefallene USA-Reise mit Tests gegen die Weltmeisterinnen nachgeholt werden.
Ende Oktober hatten die Engländerinnen wegen eines Coronafalls im Funktionsteam ein Länderspiel in Deutschland kurzfristig abgesagt. Dass indes die Frauen-Bundesliga bislang vom großen Corona-Chaos verschont geblieben ist, zeige laut Voss-Tecklenburg auch „die hohe Disziplin, die hohe Bereitschaft und vielleicht auch das intensivere Auseinandersetzen mit der Thematik“ trotz finanzieller Einschränkungen im Vergleich zum Männer-Profibereich.
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