Berlin (SID) – Die Nachfragen zu seinem Sakko nervten Julian Nagelsmann irgendwann noch mehr als die Niederlage seiner Mannschaft. „Ich bin Fußballtrainer und kein Model“, sagte der Trainer von Fußball-Bundesligist RB Leipzig nach dem bitteren 0:5 (0:1) in der Champions League bei Manchester United.
Der 33-Jährige wollte lieber über das Spiel reden – und verteidigte sein Team trotz der bislang höchsten Europapokal-Pleite der Klubgeschichte. Mit einem 0:5 nach Hause zu fliegen, sei eine „Packung“, so der Coach, doch „es ist kein Drama. Das passiert, es ist schon einigen Mannschaften passiert“, sagte er bei DAZN: „Wir haben ein bisschen Lehrgeld gezahlt. Da müssen wir draus lernen. Das können wir schon deutlich besser machen als in den letzten 20 Minuten.“
Mason Greenwood (21.), der eingewechselte Rashford (74./78./90.+2) und Anthony Martial (87.) per Foulelfmeter hatten vor leeren Rängen in Old Trafford zum verdienten Sieg für Manchester getroffen. Ein Sonderlob hatte Nagelsmann für den Dreifachtorschützen parat: „Marcus Rashford ist ein guter Spieler, das wussten wir vorher. Er hat aus drei Chancen drei Tore gemacht.“
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