München (SID) – Erling Haaland hatte schlechte Laune. Die 2:3 (1:2)-Niederlage mit Borussia Dortmund im deutschen Supercup bei Bayern München fühle sich „sch…“ an, grummelte der Norweger – und das hatte er sich auch noch selbst zuzuschreiben.
Sieben Minuten nach seinem Ausgleichstreffer zum 2:2 (52.) hätte der Norweger die Gäste in Führung bringen müssen, doch er scheiterte im Eins-gegen-eins am herausragend reagierenden Bayern-Kapitän Manuel Neuer. „Ich hätte ein Tor mehr schießen müssen, das ist ein sch… Gefühl“, sagte Haaland zerknirscht. Neuer habe in besagter Szene „gezeigt, warum er so ein guter Keeper ist“, ergänzte der Angreifer voller Bewunderung: „Er bleibt stehen – 97 Prozent der Torhüter gehen runter und ich treffe. Aber nicht dieser Typ!“
Die Niederlage tue „sehr weh“, ergänzte der 20-Jährige, „wir hätten gewinnen sollen und können. Es fühlt sich sch… an, weil wir so nah dran waren.“ Doch das sei eben noch „der Unterschied zwischen den Besten der Welt und uns: Sie ziehen diese Spiele zu sich rüber und gewinnen sie.“
Wie da Abhilfe zu schaffen ist? „Wir müssen weitermachen mit unserem Spiel“, forderte Haaland, „und es am Samstag wieder versuchen.“ Dann geht es in der Bundesliga gegen den SC Freiburg. Die gute Nachricht für Haaland: Neuer steht dann nicht mehr im gegnerischen Tor.
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