Düsseldorf (SID) – Der neue Vorstand Klaus Allofs hat sich bei seiner Rückkehr zum Fußball-Zweitligisten Fortuna Düsseldorf mit hohen Zielen vorgestellt. „Wir wollen zu einem Kreis von Klubs gehören, die zur Elite der ersten Liga zählen“, sagte der 63-Jährige am Montag in der Düsseldorfer Arena, rief aber zugleich zu Realismus auf.
Der frühere Geschäftsführer von Werder Bremen und dem VfL Wolfsburg will sich als engagierter Teamplayer zeigen. „Ich wollte hier definitiv keine bestehenden Strukturen zerstören, das war mir ganz wichtig“, sagte er.
Das Arbeitsgebiet des Sportvorstands Uwe Klein, der das Tagesgeschäft verantwortet, soll nicht beschnitten werden. „Wir wollen gemeinsam Ideen und Strategien entwickeln“, sagte Allofs, Vorstand für Fußball und Entwicklung. „Alle reden immer, Fortuna muss in die erste Liga. Aber die Umsetzung, das ist schwierig.“
Die Reaktionen auf die Rückkehr des einstigen Torjägers seien „überwältigend, außergewöhnlich“ gewesen: „Das nimmt mich in die Pflicht für die nächsten Monate und nächsten Jahre.“
Allofs war 1975 bei der Fortuna Profi geworden, gewann mit Düsseldorf 1979 sowie 1980 den DFB-Pokal und stand 1979 im Finale des Europapokals der Pokalsieger (3:4 n.V. gegen den FC Barcelona). In Fortunas Zweitliga-Saison 1998/99 war Allofs bis zu seiner Entlassung zum einzigen Mal in seiner Karriere Trainer eines Profiteams.
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