Köln (SID) – Die Auswirkungen der Corona-Pandemie haben den Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln aufgrund der Geisterspiele viel Geld gekostet. „Natürlich, Zuschauereinnahmen sind eine wichtige Säule. Elf Millionen bei uns letztes Jahr mit fünf Spielen. Diese Saison, je nachdem, wie die Teilöffnung sich weiterentwickelt, gehen wir auch einmal von 15 bis 20 Millionen Umsatzverlust aus, und das must du kompensieren“, sagte Finanz-Geschäftsführer Alexander Wehrle im Interview mit RTL/ntv. Ab diesem Wochenende gilt eine Teilöffnung der Fußballstadien für bis zu 20 Prozent der Kapazität.
„Natürlich gibt es Gegenmaßnahmen, aber es bricht dir trotzdem von heute auf morgen weg. Von daher musst du damit gut zurechtkommen“, äußerte der 45-Jährige. Die Teilöffnung für Fans am Wochenende sieht Wehrle sehr positiv und geht auch davon aus, dass die Anhänger diszipliniert mit der neuen Freiheit umgehen werden.
„Wir haben ein sehr, sehr detailliertes Hygienekonzept ausgearbeitet mit Abstandshaltungen, mit Mund-und-Nasenschutz-Pflicht, mit einem digitalisierten Ticketing-Prozess. Das heißt, wir werden den Fans sagen, zu welchem Zeitpunkt sie an welchem Eingang sein können, dass sich das entzerrt“, betonte Wehrle, der auch Mitglied im Präsidium der Deutschen Fußball Liga (DFL) ist.
Man mache „viele Vorgaben, und so wie ich unsere Fans auch kennengelernt habe, werden sie genau das berücksichtigen.“ Man habe nur eine Chance: „Wir müssen zusammen diesen Weg gehen. Fans, Vereine, aber eben auch die Politik. Und dann kriegen wir auch eine gute Lösung hin.“
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