Essen (SID) – Nach langer Verletzungspause ist Sara Däbritz bestens gerüstet für ihr Comeback im Fußball-Nationalteam. „Es geht mir wirklich gut, ich habe keine Probleme mit dem Knie und bin sehr froh, wieder bei der Nationalmannschaft zu sein“, sagte die Mittelfeldspielerin von Paris St. Germain vor dem Restart der EM-Qualifikation am Samstag (14.00 Uhr/ZDF) gegen Irland in Essen.
Vor acht Monaten hatte die 25-Jährige einen Kreuzbandriss erlitten. Die Reha, die sie wegen des Lockdowns in Frankreich während der Corona-Pandemie zum Großteil in Deutschland absolvierte, verlief laut Däbritz „perfekt“. Körperlich befinde sie sich nach vielen Stunden im Kraftraum in einem „besseren Zustand als vorher, ich bin noch fitter und austrainierter“.
Nun liegt Däbritz‘ Fokus voll auf dem anstehenden Schlüsselspiel im Kampf um die direkte Qualifikation für die EM 2022 in England: „Wir wissen, wie wichtig dieses Spiel ist und wollen unbedingt drei Punkte holen.“
Die Irinnen führen die Gruppe I nach fünf Spielen mit einem Zähler Vorsprung auf Deutschland (12 Punkte) an. Allerdings hat die DFB-Auswahl erst vier Begegnungen absolviert.
Dass das erste Heimspiel des Jahres gemäß UEFA-Richtlinien noch ohne Zuschauer ausgetragen wird, sei schade, so Däbritz: „Wir vermissen die Fans natürlich. Die Situation ist aber, wie sie ist.“
Die folgende Reise zum Auswärtsspiel am Dienstag (16.00 Uhr/ARD) in Montenegro wird Däbritz wie das Wolfsburg-Trio Alexandra Popp, Svenja Huth und Kathrin Hendrich zur Belastungssteuerung nicht antreten. Das Hinspiel hatte der Rekordeuropameister 10:0 gewonnen.
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