Bremen (SID) – Die Verantwortlichen von Werder Bremen haben im Streit um die Abstellungen ihrer Nationalspieler Milot Rashica und Tahith Chong eine Lösung gefunden. Nach Rücksprache mit Vertretern des kosovarischen und des niederländischen Fußballverbandes dürfen die Akteure zu ihren Mannschaften reisen, nehmen an den Länderspielen in Risikogebieten mit Rücksicht auf die dann obligatorische fünftägige Quarantäne aber nicht teil.
„Wir haben nun einen Kompromiss mit den Verbänden gefunden. Beide Spieler werden jeweils zu den Spielen reisen, die nicht in Risikogebieten stattfinden“, sagte Werders Geschäftsführer Frank Baumann via Vereinsmitteilung: „Somit müssen sie nachher auch nicht in Quarantäne und stehen uns direkt wieder zur Verfügung.“
Unabhängig von einem negativen COVID-19-Test besteht das Gesundheitsamt Bremen bei Reisen in Corona-Risikogebiete auf einer fünftägigen Quarantäne. Dies hätte im Fall von Rashica und Chong bedeutet, dass sie für den Bremer Pflichtspielauftakt im DFB-Pokal bei Carl-Zeiss Jena (12. September) nicht zur Verfügung gestanden hätten.
Rashica reist in dieser Woche nach Italien, wo er mit der kosovarischen Auswahl am Donnerstag (3. September) in Parma gegen Moldau antritt. Es wird dann aber auf die zweite Partie in Pristina gegen Griechenland verzichtet. Chong wird voraussichtlich noch im Test am kommenden Wochenende gegen Hannover 96 zum Einsatz kommen und anschließend in die Niederlande reisen, wo am Dienstag (8. September) die Partie gegen Norwegens U21 auf dem Programm steht.
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