Köln (SID) – Innenverteidiger Sebastiaan Bornauw vom Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln will so schnell wie möglich wieder in einem ausverkauften Stadion spielen. „Die Fans sind ein Teil von uns, und ich hoffe, dass es bald so weit sein wird“, sagte der 21-Jährige am Rande einer Trainingseinheit: „Es muss natürlich sicher sein für alle.“
Der belgische U21-Nationalspieler setzt sein Vertrauen vor allem in deutsche Sicherheitskonzepte. Schon das Hygienekonzept der Deutschen Fußball Liga (DFL) zur Wiederaufnahme nach der Corona-Zwangspause sei der Grund gewesen, „dass in ganz Europa wieder Fußball gespielt werden konnte. Wenn nicht die Deutschen, wer hätte es sonst gemacht? Ich mag diese Mentalität, wenn die Deutschen etwas wollen, dann setzen sie es auch um“, sagte Bornauw.
Die Liga hat zusammen mit den Vereinen auch schon ein Konzept zur Rückkehr der Zuschauer entwickelt, erhielt aber vergangene Woche eine Absage durch die Politik, die Profisport vor Zuschauern bis zum 31. Oktober verboten hatte.
In der kommenden Spielzeit will Bornauw mit den Kölnern eine „stabile Saison abliefern. Wir müssen auf uns gucken und dann sehen, wie das läuft.“ Er selbst will sich mit guten Leistungen für die belgische A-Nationalmannschaft empfehlen. „Ich versuche, nicht zu viel darüber nachzudenken, aber ich hoffe, dass, wenn ich in Köln einen guten Job mache, irgendwann dafür belohnt werde. Es ist mein Traum.“ Auch die Weltmeisterschaft 2022 „ist in einer kleinen Ecke in meinem Kopf“.
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