Berlin (SID) – Manager Michael Preetz von Hertha BSC sieht durch den bevorstehenden Beschluss des Bundes bezüglich eines Verzichts auf die Fan-Rückkehr Schwierigkeiten auf die Klubs der Fußball-Bundesliga zukommen. „Natürlich bedeutet das Einnahmeverluste“, sagte Preetz, ohne jedoch Zahlen zu nennen: „Es wird ja keinen überraschen, dass wir auch mit Zuschauern geplant haben. Es ist für alle Vereine ein Problem, auch für Hertha BSC.“
Preetz betonte aber auch, dass in der gesamten Debatte die Gesundheit oberste Priorität haben müsse. Nichtsdestotrotz arbeite auch Hertha an Konzepten, wie die Fans ins Stadion zurückgeholt werden könnten. „Wir sehen es so, dass es auf dem Weg dorthin zunächst über die Zulassung kleinerer Gruppen geht“, meinte Preetz. Alles das passiere aber in enger Abstimmung mit der Gesundheitsbehörde.
Mit Skepsis reagierte Preetz auf den Vorschlag, die Zuschauer-Zulassung nach regionalen Gesichtspunkten und je nach Pandemie-Grad in den einzelnen Städten zuzulassen. „Eine einheitliche Lösung wäre sicherlich wünschenswert“, erklärte der Ex-Profi und meinte: „Wir werden die politische Entscheidung akzeptieren.“
Über eine Verlängerung des Gehaltsverzichts bei Profis und Mitarbeitern von Hertha BSC werde derzeit nicht diskutiert. „Nein, das haben wir nicht so geplant“, verriet Preetz. Die Phase sei am 30. Juni abgelaufen.
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