Leverkusen (SID) – Sport-Geschäftsführer Rudi Völler hat erneut einen Coronarabatt für Bayer Leverkusens Topstar Kai Havertz ausgeschlossen. „Es mag ja in Zeiten von Corona tatsächlich sein, dass die Ablösesummen für viele Spieler gesunken sind. Aber Corona hin, Corona her – bei solchen Ausnahmespielern wie Havertz oder Jadon Sancho ist das nicht der Fall. Für sie gibt es keinen Corona-Preisnachlass“, sagte der 60-Jährige dem Sportbuzzer.
Havertz sei für absolute Topklubs so interessant, weil „er auf vier oder fünf Positionen Weltklasse verkörpert“, erklärte Völler. Laut übereinstimmenden Medienberichten soll sich der Nationalspieler bereits seit Wochen mit dem englischen Topklub FC Chelsea einig sein, die Vereine feilschen derzeit um die Ablösesumme. Eine Annäherung gab es wohl noch nicht.
„Diesbezüglich gibt es nichts Neues, und wir sehen das alles nach wie vor sehr entspannt“, sagte der ehemalige Teamchef der Nationalmannschaft. Noch lebt in ihm weiter die Hoffnung auf einen Verbleib für die kommende Saison, schließlich hat Havertz noch bis 2022 Vertrag. „Natürlich wären wir sehr happy, wenn er noch ein Jahr bleiben würde. Denn es ist doch klar, dass der Weggang eines solchen Spielers trotz hoher Ablösesumme zunächst immer einen Verlust darstellt – siehe Leipzig und Werner.“
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