Berlin (SID) – Dieter Hoeneß, früherer Manager von Hertha BSC, sieht seinen alten Klub noch ein gutes Stück von der Bundesliga-Spitze entfernt. „Um um die Meisterschaft zu spielen, ist es noch ein weiter Weg. Da waren wir damals näher dran“, sagte er dem rbb. 2009 wären die Berliner beinahe deutscher Meister geworden, in Hoeneß‘ letztem Jahr wurde die Hertha schließlich Vierter.
Seitdem hätten sich die Schwergewichte Bayern München und Borussia Dortmund laut Hoeneß weiterentwickelt und auch RB Leipzig mache „einen tollen Job“. Für die kommende Saison, in der sich die Berliner nach oben orientieren wollen, ist Hoeneß jedoch optimistisch: „Ich traue Hertha schon zu, dass sie sich ins obere Drittel spielen können. Da muss aber vieles zusammenpassen.“
Den Einstieg von Investor Lars Windhorst sieht er grundsätzlich positiv, jener hatte 66,6 Prozent der Anteile an der Hertha BSC GmbH & Co. KGaA für insgesamt 374 Millionen Euro erworben. Hoeneß mahnte daher jedoch an, das Rad nicht zu überdrehen.
„Das ist natürlich auch ein Stück weit eine Gefahr, dass man irgendwann nichts mehr zu verkaufen hat“, sagte er: „Da wird dann auch die Perspektive ein bisschen kleiner. Das muss dann schon mit dem funktionieren, was jetzt an Kapital vorhanden ist.“
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