Köln (SID) – Nach der Inthronisierung von Trainer Andrea Pirlo bei Juventus Turin ist die Zukunft von Rio-Weltmeister Sami Khedira beim italienischen Meister ungewiss. Der Klub will sich unter neuer sportlicher Leitung nach Medienberichten verjüngen und noch in diesem Sommer von mehreren „Senatoren“ trennen, die bei den Bianconeri millionenschwere Gehälter beziehen, in der vergangenen Saison aber unter den Erwartungen gespielt hatten. Zu diesen älteren Spielern zählt wohl auch der 33-jährige Khedira, dessen Vertrag im kommenden Jahr ausläuft.
Juventus, das am Freitag im Achtelfinale der Champions League gegen Olympique Lyon ausgeschieden war, könne sich eine Vertragsverlängerung mit dem Rio-Weltmeister bei einem Jahresgehalt von sechs Millionen Euro ohnehin nicht mehr leisten, kommentierte Corriere dello Sport. Der Ex-Stuttgarter hatte zuletzt immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen und nur 18 Pflichtspiele absolviert.
„Seit Dezember war für mich persönlich alles frustrierend“, schrieb Khedira kürzlich auf Instagram: „Ich hätte mir mehr von mir selbst erwartet. Doch jedesmal wenn man stürzt, muss man wieder aufstehen. Das ist mein Verhalten seit 14 Jahren, in denen ich 20 Titel in Europas besten Ligen erobert habe.“
Khedira ist nicht der einzige Star, der um seine Zukunft in Turin bangen muss. Die Alte Dame denkt auch an eine Trennung vom argentinischen Stürmer Gonzalo Higuain (32) sowie vom Franzosen Blaise Matuidi (33), dem laut Medien ein Vertrag in Lyon winkt. Auf der Liste der Fußballer, die sich bald von Turin verabschieden könnten, zählt angeblich auch der 26-jährige Nationalspieler Federico Bernardeschi.
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