Köln (SID) – Ex-Nationalspielerin Inka Grings will als Trainerin den nächsten großen Schritt machen. „Ich werde weiter für eine erfolgreiche Trainerinnenkarriere kämpfen. Ich habe nicht umsonst die Ausbildung gemacht“, sagte die 41-Jährige in einem Interview auf der Homepage des Deutschen Fußball-Bundes (DFB).
Bis Juni war Grings beim SV Straelen tätig, mit dem sie in die Regionalliga aufgestiegen ist. Wo genau ihre nächste Station sein wird, weiß die 96-malige Nationalspielerin noch nicht. Auch ein Engagement im Ausland käme infrage: „Wenn sich kurzfristig nichts ergibt, werde ich die nächsten Wochen und Monate nutzen, um bei anderen Vereinen zu hospitieren und weitere Fremdsprachen zu lernen. Vielleicht ergibt sich auch etwas im Ausland.“
Als Botschafterin für den Frauenfußball sieht Grings sich aber nicht. „Ich möchte einfach nur als Trainerin arbeiten, mehr nicht“, erklärte sie. Als Trainerin der U17 bei Viktoria Köln habe sie ohnehin die Erfahrung gemacht, dass „die Jungs sich ziemlich schnell keine Gedanken mehr darüber gemacht haben, ob gerade ein Mann oder eine Frau zu ihnen spricht. Für sie ist die Kompetenz des Gegenüber wichtig.“
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