Berlin (SID) – Lucas Tousart hat sich nach seinem Wechsel von Champions-League-Teilnehmer Olympique Lyon zu Hertha BSC in die Fußball-Bundesliga viel vorgenommen. „Für mich ist es auf keinen Fall ein Rückschritt, eher etwas Neues“, sagte der Franzose bei seiner Vorstellung.
Sein vorrangiges Ziel sei es, viele Spiele zu bestreiten, „und, dass wir besser abschneiden als in der letzten Saison“, sagte der 23-Jährige, der bereits im Winter von der Hertha verpflichtet worden war und anschließend an den Ex-Klub bis zum Sommer verliehen wurde.
Tousart selbst sieht sich als einen „intelligenten Spieler“, der gerne auf der strategischen Position im zentralen Mittelfeld spielt. „Ich bin auch in der körperlichen Verfassung, dort zu spielen“, sagte der Franzose, der sich für seine nicht vorhandenen Deutschkenntnisse entschuldigte.
Hinter ihm liege eine schwierige Zeit, wegen Corona habe er zwei Monate komplett zu Hause verbringen müssen. „Zum Glück hatte ich einen großen Garten, jetzt bin ich wieder froh, auf dem Platz zu stehen“, sagte Herthas Wunschspieler, den sich der Hauptstadt-Klub 25 Millionen Euro kosten ließ.
Mit Herthas Trainer Bruno Labbadia hatte Tousart schon während der Coronapause telefoniert. „Der Trainer arbeitet sehr detailliert und hat genaue Vorstellungen, von dem, was er macht“, sagte Tousart, für den das Training in Deutschland im Vergleich zu seiner Heimat eine höhere Intensität hat. „Deutschland hat eine andere Arbeitsmentalität“, urteilte der Neu-Berliner.
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