Die deutsche Frauenfußballnationalmannschaft musste im letzten Spiel des Jahres eine Niederlage hinnehmen. Mit 1:2 unterlag das Team von Bundestrainer Christian Wück gegen Italien.
Der Rückstand kam früh durch einen Fehler in der Abwehr zustande. Sarai Linder, die im Abwehrzentrum aufgeboten wurde, spielte einen ungenauen Pass, den die Italienerinnen zum 1:0 nutzten. Die DFB-Elf tat sich in der ersten Halbzeit schwer, Torchancen zu kreieren.
Nach der Pause zeigte sich Deutschland verbessert. Felicitas Rauch gelang per Kopf der Ausgleich. Die Hoffnung auf einen Sieg wurde jedoch durch einen Patzer der Torhüterin zunichte gemacht. Debütantin Ena Mahmutovic unterlief ein folgenschwerer Fehler, der zum 1:2-Endstand führte.
Wück hatte im Vergleich zum vorherigen Spiel einige Änderungen in der Startformation vorgenommen. Neben Mahmutovic im Tor erhielt auch Laura Freigang eine Chance von Beginn an. Die Rotation brachte jedoch nicht den gewünschten Erfolg.
Trotz der Niederlage gab es auch positive Aspekte. Das Team zeigte nach der Pause eine Leistungssteigerung und erarbeitete sich einige gute Möglichkeiten. Klara Bühl und Vivien Endemann hatten Chancen auf weitere Treffer.
Für die deutsche Mannschaft war es die zweite Niederlage unter Wück in vier Spielen. Der Fokus richtet sich nun auf die Europameisterschaft im kommenden Jahr. Zuvor stehen im Februar wichtige Partien in der Nations League an.
Die Begegnung gegen Italien offenbarte Schwächen in der Defensive und im Spielaufbau. Gleichzeitig zeigte das Team Moral und konnte sich nach dem Rückstand steigern. Für den Bundestrainer gibt es einige Ansatzpunkte zur Verbesserung in den kommenden Monaten.
Die nächsten Aufgaben warten bereits im Februar. Zunächst geht es für die DFB-Auswahl zu einem Auswärtsspiel in die Niederlande. Wenige Tage später steht ein Heimspiel gegen Österreich auf dem Programm. Diese Partien dienen als wichtige Vorbereitung auf die EM in der Schweiz.