Borussia Dortmund erlebte einen ernüchternden Rückschlag in der Bundesliga. Nach dem beeindruckenden 7:1-Sieg gegen Celtic Glasgow in der Champions League unterlag der BVB Union Berlin mit 1:2. Die Niederlage offenbarte die anhaltenden Auswärtsschwächen der Dortmunder in der Liga.
Union Berlin zeigte eine starke Leistung vor heimischem Publikum. Kevin Vogt verwandelte einen Elfmeter in der 26. Minute, während Yorbe Vertessen kurz vor der Halbzeit auf 2:0 erhöhte. Julian Ryerson gelang für Dortmund lediglich der Anschlusstreffer.
Das Fehlen von Karim Adeyemi machte sich bemerkbar. Der junge Stürmer, der gegen Celtic mit drei Toren glänzte, fiel verletzungsbedingt aus. Ohne ihn wirkte die Dortmunder Offensive über weite Strecken harmlos.
Trainer Nuri Sahin musste zudem auf weitere verletzte Spieler verzichten. Giovanni Reyna und Julien Duranville standen nicht zur Verfügung, was die Optionen im Angriff zusätzlich einschränkte.
Union Berlin präsentierte sich von Beginn an mutig. Die Mannschaft störte den Spielaufbau des BVB früh und setzte immer wieder gefährliche Nadelstiche. Der 20-jährige Aljoscha Kemlein feierte sein Startelf-Debüt für die Berliner.
Dortmund bemühte sich um Spielkontrolle, konnte aber vor dem Tor nicht genug Durchschlagskraft entwickeln. Chancen von Yan Couto und Serhou Guirassy blieben ungenutzt.
Der Elfmeter für Union resultierte aus einem Foul von Nico Schlotterbeck an Benedict Hollerbach. In der Folge blieben die Gastgeber die aktivere Mannschaft und belohnten sich mit dem zweiten Treffer.
Nach der Pause erhöhte Dortmund den Druck. Maximilian Beier, der für Adeyemi in der Startelf stand, scheiterte an Unions Torhüter Frederik Rönnow. Ryersons Anschlusstreffer brachte neue Hoffnung, reichte aber nicht für einen Punktgewinn.
Die Niederlage unterstreicht die Auswärtsschwäche des BVB in dieser Bundesliga-Saison. Union Berlin hingegen bleibt zu Hause weiterhin ungeschlagen und festigt seine Position in der oberen Tabellenhälfte.
Bundesliga ist nicht Champions League