Bayer Leverkusen sicherte sich einen knappen 4:3-Sieg gegen den VfL Wolfsburg in einem turbulenten Bundesligaspiel. Das Ergebnis spiegelt die offensive Stärke der Mannschaft wider, zeigt aber auch Schwächen in der Defensive auf.
Der Spielverlauf war von Anfang an spannend. Ein frühes Eigentor von Nordi Mukiele brachte Wolfsburg in Führung. Leverkusen konterte durch Treffer von Florian Wirtz und Jonathan Tah. Vor der Halbzeit gelang es Wolfsburg, durch Tore von Sebastiaan Bornauw und Mattias Svanberg die Führung zurückzuerobern.
In der zweiten Hälfte glich Piero Hincapie für Leverkusen aus. Das entscheidende Tor fiel in der Nachspielzeit durch Victor Boniface, was den Sieg für die Heimmannschaft besiegelte.
Trainer Xabi Alonso rotierte seine Mannschaft nach dem Champions-League-Spiel gegen Feyenoord Rotterdam. Florian Wirtz, der in der Königsklasse überzeugte, blieb in der Startelf.
Die Defensive von Leverkusen zeigte sich anfällig. Mehrere Gegentore resultierten aus Standardsituationen oder Distanzschüssen. Torhüter Lukas Hradecky hatte bei einigen Situationen Schwierigkeiten.
Offensiv präsentierte sich Leverkusen stark. Neben den Torschützen hatte auch Patrik Schick mehrere gute Möglichkeiten. Die Mannschaft dominierte weite Strecken des Spiels, besonders in der zweiten Halbzeit.
Eine Schlüsselszene war die rote Karte für Wolfsburgs Yannick Gerhardt kurz vor Spielende, die Leverkusens Siegchancen erhöhte.
Dieser Sieg gibt Leverkusen Selbstvertrauen für das kommende Spitzenspiel gegen Bayern München. Die Defensivprobleme müssen jedoch dringend adressiert werden, um gegen den Rekordmeister zu bestehen.
Leverkusens Offensive zeigte sich variabel und effektiv. Die Last-Minute-Qualitäten der Mannschaft waren erneut entscheidend für den Spielausgang.
Für Wolfsburg war es eine bittere Niederlage nach einer kämpferischen Leistung. Trotz dreier Tore reichte es nicht für einen Punktgewinn in der BayArena.