Kylian Mbappe, der renommierte französische Fußballer, hat im Rechtsstreit mit Paris Saint-Germain (PSG) einen rechtlichen Erfolg vor dem Sportgericht erzielt. Der französische Liga-Verband LFP entschied, dass PSG 55 Millionen Euro an Mbappe zahlen muss. Dieser Betrag umfasst ausstehende Gehälter und zusätzliche Zahlungen, die Mbappe geltend gemacht hat.
Paris Saint-Germain hat angekündigt, dieser Forderung nicht nachzukommen. In einer offiziellen Mitteilung erklärte der Klub, dass die Entscheidung der LFP nicht endgültig sei und sie das Thema einem zivilen Gericht vorlegen werde. Ein Klubvertreter äußerte sich mit den Worten: „Wir zahlen nicht!“.
Mbappe, der einst für 180 Millionen Euro von AS Monaco zu PSG wechselte, hat diesen Sommer ablösefrei zu Real Madrid gewechselt. Für seinen Vertrag dort erhielt er eine unterschriftsbezogene Zahlung von 100 Millionen Euro. Sein Gehalt für die fünf Jahre beträgt jährlich 15 Millionen Euro netto.
Zusätzlich beanspruchen Mbappe und seine Berater noch drei ausstehende Monatsgehälter sowie einen Teil der Bonuszahlung, die im Zusammenhang mit seiner früheren Vertragsverlängerung steht. Diese rechtlichen Auseinandersetzungen könnten weitreichende Auswirkungen auf die finanzielle Lage von PSG haben.