Rudi Völler hat kürzlich seinen Rücktritt als Sportdirektor des DFB angekündigt, obwohl er erst im April seinen Vertrag bis zur WM 2026 verlängert hatte. Diese Entscheidung kommt in einer Zeit, in der er die offizielle Verabschiedung von vier prominenten Spielern, Manuel Neuer, Toni Kroos, Thomas Müller und Ilkay Gündogan, während der letzten beiden Länderspiele des Jahres plant.
In einem Interview äußerte der 64-Jährige, dass 2026 für ihn das endgültige Ende seiner Amtszeit sein werde. Ursprünglich hatte er vor, früher aufzuhören, jedoch änderten sich die Umstände, als der Verband um Julian Nagelsmann als Bundestrainer kämpfte. Völler wollte mit seiner Vertragsverlängerung ein positives Signal für die Zukunft des Teams setzen.
Rudi Völler verlängerte im April, nur zwei Monate vor dem heimischen Turnier, seinen Vertrag als Sportdirektor. Kurz darauf folgte Julian Nagelsmann, der nun 37 Jahre alt ist. Beide Trainer sind bis nach der WM in den USA, Kanada und Mexiko an den DFB gebunden. Völler übernahm die Rolle des Sportdirektors nach der enttäuschenden WM 2022.
Exakt ein Jahr zuvor trennte sich Völler nach einer 1:4-Niederlage gegen Japan von Hansi Flick und übernahm interimistisch das Training gegen Frankreich, wo sie mit 2:1 gewannen. Daraufhin holte er Nagelsmann als seine „Wunschlösung“ zum DFB.