Die Saison der Frauenfußball-Bundesliga hat für den VfL Wolfsburg einen unerwarteten Start genommen. Der Serienpokalsieger konnte im Auftaktspiel gegen Werder Bremen nur ein Unentschieden erringen, nachdem er mit 3:3 (1:2) gegen die Hanseatinnen spielte. Dies ist der erste Punktverlust zum Saisonstart seit 2016.
Die Partie war geprägt von mehreren Führungswechseln. Nach dem frühen Tor von Sarai Linder (11. Minute) konnten die Bremerinnen durch Treffer von Tuana Mahmoud (35.) und Larissa Mühlhaus (40.) das Spiel drehen. Trotz der Rückstände zeigte das Wolfsburger Team, angeführt von Nationalmannschaftskapitänin Alexandra Popp, Moral und glich durch Lena Lattwein (61.) aus. Ein unglückliches Eigentor von der Nationaltorhüterin Merle Frohms (62.) brachte Bremen erneut in Führung, bevor Popp zum Endstand ausglich.
Wolfsburgs Trainer Tommy Stroot und die Mannschaft mussten anmerken, dass die spielerische Qualität nicht ausreichte, um den ersten Sieg zu sichern. Popp betonte den fehlenden Druck und dass die Mannschaft nicht unter Angst leidet. Der letzte Saisonstart ohne Sieg geht auf neun Jahre zurück, als Wolfsburg 2015 gegen den SC Sand spielte.
Im Gegensatz dazu starteten die Bayern München mit einem souveränen 2:0-Sieg gegen den 1. FFC Turbine Potsdam in die Saison. Dieser Erfolg stellt einen soliden Auftakt in der Titelverteidigung dar und setzt ein klares Zeichen in der Liga.
Mannschaft | Ergebnis |
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VfL Wolfsburg | 3:3 gegen Werder Bremen |
Bayern München | 2:0 gegen Turbine Potsdam |