Nuri Sahin wirkte während der Pressekonferenz nach dem Spiel gegen Werder Bremen angesäuert. Der Trainer von Borussia Dortmund war sichtlich unzufrieden mit der Leistung seines Teams in der torlosen Begegnung. Er äußerte, dass die erste Halbzeit sowohl im Ballbesitz als auch defensiv zu schwach war.
Sahin kritisierte das Team als „viel zu behäbig“ und „zu eng im Aufbau“. Das Fehlen von Nico Schlotterbeck aufgrund einer roten Karte verschärfte die Situation und reduzierte die Torgefahr in der zweiten Halbzeit. Auch die bisherigen Spiele zeigten Mängel im Offensivspiel. Bei der ersten Runde des DFB-Pokals gegen Phönix Lübeck (4:1) und dem Bundesligaauftakt gegen Eintracht Frankfurt (2:0) waren ähnliche Defizite zu erkennen.
In Bremen stellte sich ein Rückschritt in der bereits jungen Saison ein. Sahin betonte, dass sein Team in den ersten Wochen bisher kurze, aber gute Phasen gezeigt hatte. Diese Phasen müssen jedoch häufiger auftreten, um als Borussia Dortmund konkurrenzfähig zu sein. Der Coach hob hervor, dass trotz der Veränderungen innerhalb der Mannschaft ein deutlich besseres Auftreten notwendig ist.
Die bevorstehende Länderspielpause könnte dem BVB eine willkommene Gelegenheit bieten, um an seinen Schwächen zu arbeiten. Allerdings wird die hohe Zahl an abgestellt Nationalspielern die intensiven Übungen im Spielaufbau erschweren. Es bleibt abzuwarten, wie sich das Team auf die kommenden Herausforderungen vorbereitet und ob sie ihre Spielstrategie verbessern können.
Beim BVB läuft es doch wie gehabt, was will man mehr?
Sahin überbewerterter Trainer