Der Schiedsrichter feiert im DFB-Pokal seine Rückkehr. Der Kreuzbandriss ist auskuriert.
München (SID) – Die Aussicht auf den alleinigen Bundesliga-Rekord spielte für Schiedsrichter Felix Brych auf dem Weg zurück nach seinem Kreuzbandriss keine Rolle. „Ich bin nicht zurückgekehrt für den Rekord. Mir hätte dieser Rekord, den ich zusammen mit Wolfgang Stark schon habe, gereicht“, sagte Brych dem SID: „Mein Ziel war einfach, noch mal zurückzukommen. Ich wollte so nicht aufhören.“
Brych wird am Samstag in der ersten Runde des DFB-Pokals sein Comeback auf der großen Fußballbühne feiern. An den ersten Spieltagen der neuen Bundesligasaison wird der Münchner zum alleinigen Rekord-Unparteiischen der Eliteklasse aufsteigen.
„Er ist fit. Er hat seine Leistungsprüfung bestanden. Er wird an den ersten Spieltagen zum Einsatz kommen. Darüber können wir uns glücklich schätzen“, hatte der neue Schiedsrichter-Chef Knut Kircher vergangene Woche über den früheren WM- und EM-Referee gesagt. Da es keine Altersgrenze mehr gibt, steht einer Ansetzung nichts im Wege.
Brych hatte seine schwere Verletzung ausgerechnet in seinem „ersten“ Rekordspiel erlitten. Nach der Partie zwischen Eintracht Frankfurt und dem VfB Stuttgart (1:2) am 25. November 2023 musste er operiert werden. Brych egalisierte mit seinem 344. Einsatz in der Eliteklasse die Bestmarke von Wolfgang Stark vom Mai 2017.
Bild: Rekord vor Augen: Felix Brych (© AFP/SID/RONNY HARTMANN)