„Gefühlt kann man gerade nicht mehr Anerkennung bekommen“, sagte die Kapitänin der DFB-Frauen zu ihrer Nominierung.
Wolfsburg (SID) – Alexandra Popp kann noch immer nicht recht glauben, dass sie eventuell die deutsche Fahne bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Paris tragen wird. „Allein wenn ich darüber nachdenke, ist das schon surreal“, sagte die Kapitänin der deutschen Fußballerinnen bei Wölfe TV. Als sie am Telefon durch DFB-Sportdirektorin Nia Künzer von ihrer Nominierung unterrichtet worden sei, habe sie sich „erstmal hingesetzt“ und „wahnsinnig Gänsehaut“ bekommen: „Es gibt nichts Größeres.“
Die Stürmerin des VfL Wolfsburg ist eine von drei Kandidatinnen neben Reit-Olympiasiegerin Jessica von Bredow-Werndl und Judoka Anna-Maria Wagner. Die vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) initiierte Abstimmung über die beiden Fahnenträger läuft bis Sonntag. Es gibt jeweils drei weibliche und männliche Anwärter.
„Gefühlt kann man gerade nicht mehr Anerkennung bekommen“, sagte Popp zur Nominierung. „Mir würde spontan nichts einfallen, was fußballerisch, sportlich größer sein könnte. Ich bin voller Stolz und muss allen fast jetzt schon danken.“
Bezüglich ihrer verletzungsbedingten Pause ist Popp zuversichtlich. „Mir geht’s gut“, sagte die 33-Jährige: „Der Fuß macht Stand jetzt sehr gut mit. Ich hoffe, dass das so bleibt, wenn es richtig um die Wurst geht.“ Popp hatte ihrem Team zuletzt gefehlt.
Bild: Alexandra Popp fühlt sich geehrt (© AFP/SID/INA FASSBENDER)