Gelsenkirchen (SID) – Der Schalker Fan-Club Verband hält nichts von einer Teilzulassung der Zuschauer bei Spielen der Fußball-Bundesliga. „Stadionbesuche erst dann wieder möglich machen, wenn alle ins Stadion dürfen. Und dies gilt natürlich nicht nur auf Schalke, wünschenswert wäre, wenn die DFL hier einen einheitlichen Beschluss fassen würde“, hieß es in einem Facebook-Statement des Verbandes. Darüber hatte zuerst der Reviersport berichtet.
Nach den Maßstäben des Leitfadens der Deutschen Fußball Liga (DFL) dürften zwischen 17.000 und 25.000 Zuschauer in die Schalker Arena (62.271 Plätze). Doch davon hält der Verband nichts: „Die Frage, die sich jeder stellen muss, ist, ob die möglichen Szenarien des Hygienekonzepts tatsächlich ein Stadionerlebnis zulassen. Jedem sollte bewusst sein, dass ein Besuch in unserer Donnerhalle nur mit vielen Auflagen verbunden sein wird. Angefangen mit der Anreise, Personalisierung der Eintrittskarten, frühe Anreise wegen der Eingangskontrollen, Abstandsregeln.“
Der Verband wies auf weitere Probleme bei der Verteilung der Karten und für Auswärtsfans hin. Als „Aufruf zum Boykott“ wollte er seine Stellungnahme aber ausdrücklich nicht verstanden wissen.
Die DFL arbeitet daran, dass beim Saisonstart am 18. September trotz der Corona-Pandemie zumindest Teile der Fans wieder ins Stadion dürfen.
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