Dabei denkt die Münchnerin auch an den Abschied ihres Trainers.
Hannover (SID) – Die deutschen Fußballerinnen wollen bei der Olympia-Generalprobe gegen Österreich (Dienstag, 19.00 Uhr/ARD) ein anderes Gesicht als noch bei der herben 0:3-Niederlage gegen Island zeigen. „Wir möchten gute Momente sammeln, die uns mit den Fans im Rücken während Olympia tragen werden“, sagte Klara Bühl vor dem letzten, sportlich unbedeutenden EM-Qualifikationsspiel – das Ticket für das Turnier in der Schweiz ist schon sicher.
Die Flügelspielerin des FC Bayern denkt dabei auch an ihren Trainer. „Horst trägt oft ein Lächeln im Gesicht, wenn er bei uns ist“, sagte Bühl: „Ich hoffe, dass das neben dem Sportlichen ebenfalls in Erinnerung bleibt, wenn er an die Zeit zurückdenkt.“
Die Partie in Hannover, zu der knapp 40.000 Zuschauer erwartet werden, ist die letzte von Horst Hrubesch als Frauen-Bundestrainer auf deutschem Boden. Danach kommt Olympia, anschließend übergibt der 73-Jährige sein Amt an Christian Wück (51) und kehrt als Leiter der Nachwuchsabteilung zum Hamburger SV zurück. Doch erst will er mit dem DFB-Team eine Medaille beim Turnier in Frankreich gewinnen.
„Horst ist ein wichtiger Mentor für uns als Team“, sagte Bühls Teamkollegin Bibiane Schulze Solano: „Seine Erfahrung hilft uns auch in kleinen Details im Spiel.“ Und oftmals machen Details den Unterschied im Titelkampf.
Bild: Klara Bühl (mi.) im Kampf um den Ball (© AFP/SID/Joe Klamar)