In der Nachbarschaft seines Heimaortes Mataro verfolgt man den Erfolgslauf von Yamal bei der EM mit Stolz.
Mataró (SID) – Während Spaniens Wunderkind Lamine Yamal in Deutschland dem EM-Finale gegen England entgegenfiebert, platzen die Verwandten und ehemaligen Nachbarn in der Heimat beinahe vor Stolz. In Mataro, wo der Offensivspieler des FC Barcelona im Viertel Rocafonda aufgewachsen ist, ziert sein Konterfei als Wandbild die Fassade eines Cafes, in einer Bar hängt ein signiertes Trikot des Youngsters.
„Dieses Viertel ist stolz darauf, der Ort zu sein, aus dem Lamine Yamal stammt“, erklärte sein Vater Mounir Nasraoui, der das historische EM-Tor seines Sohnes im Halbfinale gegen Frankreich (2:1) live im Stadion verfolgt hatte. Er habe den Moment wie jeder andere spanische Fan auch erlebt, sagte Nasraoui: „Ich bin durchgedreht.“ Als Vater sei er „stolz, glücklich und dankbar“.
Mit 16 Jahren und 362 Tagen hatte sich Yamal gegen Frankreich zum jüngsten EM-Torschützen gekrönt, am Sonntag geht es für ihn im Berliner Olympiastadion (21.00 Uhr/ARD und MagentaTV) mit Spanien gegen England um den Titel. Einen Tag zuvor wird er 17 Jahre alt.
Bild: Yamal trifft gegen Frankreich im EM-Halbfinale (© AFP/SID/MIGUEL MEDINA)